„Gelassenheit ist die Fähigkeit, deine innere Haltung zu ändern und so innere Ruhe herzustellen.“ (Unbekannt)
Über dieses Zitat bin ich vor Kurzem gestolpert. Ach, wenn es doch so einfach wäre – das mit der Gelassenheit. Wer möchte sich nicht weniger aufregen und gleichmütiger werden?
Am besten fängst Du gleich hier und jetzt damit an. Überleg mal: was hat Dich heute geärgert und wie lange hast Du Dich damit aufgehalten? War es der Wecker, der nicht noch einmal geklingelt hat, Du entgegen Deinem Plan zu spät aufgestanden bist, oder die Person, die vor Dir an der Kasse ihre Waren einzeln in den Einkaufskorb im Schneckentempo zurücklegt, oder, oder …? Oftmals sind es nicht die großen Ereignisse, die uns aus der Ruhe bringen, sondern die vielen kleinen alltäglichen „Aufreger“.
In die Beobachterrolle wechseln
Ist es wirklich erforderlich, dass wir immer involviert und mittendrin sind? Um ehrlich zu sein – meistens nicht.
Was tun?
Wie wäre es beim nächsten Mal in die neutrale Beobachterrolle zu schlüpfen – die Begebenheit wahrzunehmen wie sie ist, diesen einen Moment finden, in dem Du innehältst und buchstäblich tief durchatmest? Dabei hat Gleichmut nichts mit Gleichgültigkeit zu tun oder dem Unterdrücken von Gefühlen, ganz und gar nicht.
Bewusste Entscheidungen treffen
Vielmehr ist es der Moment, eine bewusste Entscheidung zu treffen, wofür Du Energie aufwendest und Dich involvierst oder eben nicht.
Zugegeben, das ist keine leichte Übung. Probieren lohnt sich jedoch. Beobachten ohne sich beeinflussen zu lassen von dem was passieren wird oder passieren könnte oder wie es ist, kann so befreiend sein.
Vieles ist im Außen so wie es ist, ob wir das wollen oder nicht. Aber wir können jeden Tag aufs Neue entscheiden, wie wir damit umgehen.
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